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Mercedes G 580 mit EQ-Technologie: Saurier unter Strom
Von Thomas Geiger, 24. April 2024
Der Mercedes-Außenposten in Graz mag wie der Jurassic Park der PS-Branche wirken. Hier wird ein Auto gebaut, das sich in fast einem halben Jahrhundert kaum verändert hat und vielen als Saurier unter den SUV gilt: die G-Klasse. Doch die Zeiten ändern sich, und die G-Klasse ist längst mehr als ein hartgesottener Armee-Arbeiter. Sie hat sich zum Lifestyle-Objekt entwickelt und ist das meistverkaufte Modell in der AMG-Palette.
Die elektrische Evolution
Mercedes elektrisiert die G-Klasse und nennt das Ergebnis nicht EQG, sondern "G 580 mit EQ-Technologie". Dieser Elektro-Saurier beweist, dass auch die robuste G-Klasse mit dem Strom gehen kann. Der offizielle Name mag sperrig sein, aber er setzt sich über die Nomenklatur von EQE und EQS hinweg.
Keine Kompromisse
Die G-Klasse wäre keine G-Klasse, wenn Kunden dabei Kompromisse machen müssten. Ob Batterie oder Benzintank – der G 580 mit EQ-Technologie fährt genauso gut wie sein Achtzylinder-Pendant. Vielleicht sogar besser. Das Interieur mit den großen, integrierten Bildschirmen und dem neuesten Stand von MBUX verspricht Großserie. Die Batterien mit 116 kWh Kapazität stammen aus dem EQS und wurden hier im Doppelpack installiert.
Technische Daten
- Reichweite: 460 Kilometer (nach Norm)
- Leergewicht: 3.085 Kilogramm
Der G 580 mit EQ-Technologie beweist, dass die G-Klasse nicht zum Aussterben verdammt ist – sie geht mit der Zeit und setzt auf Elektroantrieb.
